Leyla Zana zu Gast in der Grünen Stadtratsfraktion

 

Im Herbst 2011 wurde in Deutschland der 50. Jahrestag des Anwerbungsabkommen mit der Türkei festlich begangen. Unbeachtet blieb dabei wie so oft, dass ein großer Teil der Menschen, die seit 1961 aus der Türkei nach Deutschland kamen, nicht türkischer sondern kurdischer Herkunft waren. Für viele von ihnen war und ist Deutschland nicht nur die Chance auf Arbeit und Einkommen, sondern auch eine Zuflucht vor kultureller Unterdrückung und politischer Verfolgung.

Anlässlich eine Tagung des Mezopotamischen Kulturvereins zum Thema "50 Jahre Kurdinen und Kurden in München" im Alten Rathaus am Freitag, den 16.12.11, besuchte eine Delegation der TeilnehmerInnen das Rathaus, wo sie in der grünen Fraktion von Gülseren Demirel und Siegfried Benker empfangen wurde. Unter den Gästen war auch die Sacharow-Preisträgerin Leyla Zana, die sich mit ihrem friedlichen Einsatz für Freiheit und Menschenrechte weit über die Türkei hinaus einen Namen gemacht hat und für diesen Einsatz viele Jahre in türkischen Gefängnissen eingesperrt war.

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Von links: Erol Dora (christlich assyrischer Abgeordneter), Stadträtin Gülseren Demirel, Yusuf Alatas (Vizepräsident der NGO Human Rights Association), Leyla Zana, Stadtrat Siegfried Benker.


Siegfried Benker | siegfried.benker@muenchen.de